25/11/2023

Veijer & Sasaki auf Pole und P2 beim Saisonfinale in Valencia

Beim Saisonfinale im spanischen Valencia fahren die LIQUI MOLY Husqvarna Intact GP-Piloten Collin Veijer und Ayumu Sasaki mit den Startplätzen eins und zwei zu neuen Höchstleistungen auf, die Hoffnung auf einen vielversprechenden Saisonabschluss machen.

Rookie Collin Veijer lässt keine Möglichkeit aus, um für Staunen zu sorgen. Der gerade erst 18-jährige Niederländer steigerte sich auf der 4,01 km langen valencianischen Rennstrecke vom 21. Platz im ersten Training bis auf den 10. Rang in der dritten Session, was ihm einen direkten Einzug in das heiß-umkämpfte Qualifying 2 sicherte. Nur 15 Minuten blieben dem Youngster, die Bestzeit auf den Asphalt zu brennen. Seine Pole-Runde von 1'38.311 aus dem Q2 war schließlich um 0,624s schneller als seine Zeit im P3 am Morgen, was seine starke Entwicklung an diesem Wochenende einmal mehr untermauert.

Lediglich 0.048s dahinter setzte Ayumu Sasaki mit einer 1'38.359 die zweitschnellste Zeit des Qualifyings, was die Doppelführung in der Startaufstellung des LIQUI MOLY Husqvarna Intact GP-Duos für den letzten Showdown der Saison am Sonntag um 12.00 Uhr (MEZ) bedeutete. Für den Japaner geht es in seinem letzten Moto3-Rennen, welches 20 Runden umfasst, um nichts Geringeres, als den Vizeweltmeistertitel, während beide Fahrer des deutschen Rennstalls bestrebt sind, sich und ihrem Team die Krone für das weltbeste Moto3-Team in 2023 aufzusetzen.

Ergebnisse

P1
1. Daniel HOLGADO/ SPA/ KTM – 1'38.919
2. David ALONSO/ SPA/ GASGAS – 1'39.320 (+0.401)
3. Jaume MASIA/ SPA/ HONDA – 1'39.807 (+0.888)
8. Ayumu SASAKI/ JAP/ HUSQVARNA – 1'39.956 (+1.037)
21. Collin VEIJER/ NED/ HUSQVARNA – 1'40.821 (+1.902)

P2
1. Daniel HOLGADO/ SPA/ KTM – 1'38.706
2. Deniz ÖNCÜ/ TUR/ KTM – 1'38.706 (+0.266)
3. Joel KELSO/ AUS/ CFMOTO – 1'39.080 (+0.374)
8. Collin VEIJER/ NED/ HUSQVARNA – 1'39.203 (+0.497)
13. Ayumu SASAKI/ JAP/ HUSQVARNA – 1'39.434 (+0.728)

P3
1. Joel KELSO/ AUS/ CFMOTO – 1'38.569
2. Ayumu SASAKI/ JAP/ HUSQVARNA – 1'38.623 (+0.054)
3. Daniel HOLGADO/ SPA/ KTM – 1'38.669 (+0.100)
10. Collin VEIJER/ NED/ HUSQVARNA – 1'38.987 (+0.418)

Q2
1. Collin VEIJER/ NED/ HUSQVARNA – 1'38.311
2. Ayumu SASAKI/ JAP/ HUSQVARNA – 1'38.359 (+0.048)
3. Deniz ÖNCÜ/ TUR/ KTM – 1'38.363 (+0.052)

Ayumu Sasaki

P2 - 1'38.359 (+0.048)

"Ich bin glücklich, denn es war eine gute Runde, auch wenn ich in meiner besten Runde einen kleinen Fehler gemacht habe. Die Abstände waren so eng, dass wir vielleicht um die Pole kämpfen hätten können. Aber das Wichtigste ist, dass ich mich mit dem Motorrad gut fühle, und es hat sich ausgezahlt, am Ende ein etwas anderes Setup auszuprobieren, um zu sehen, wo wir uns für das Rennen verbessern können. Andererseits scheint unsere Race-Pace recht gut zu sein, also können wir zusammen mit meinem Teamkollegen morgen hoffentlich eine Lücke aufmachen und ein gutes Rennen fahren, wenn möglich mit einem Sieg beenden. Das wäre ein schöner Abschluss der Saison und für mich auch ein schöner Abschied vom Team und der Moto3. Ich denke, es wird eine kleine Gruppe an der Spitze sein, da die Rundenzeiten und die Pace recht ähnlich sind. Aber wir werden bis zur Linie kämpfen."

Collin Veijer

P1 - 1'38.311

"Das ganze Wochenende waren wir wieder ziemlich stark, auch wenn ich nicht so sehr auf die Ergebnisse geschaut habe. Aber ich fühlte mich schon die ganze Zeit konkurrenzfähig und konnte meine Runden allein und konstant fahren. Mehr noch, wir konnten uns von Runde zu Runde verbessern, so dass ich wusste, dass ich es auch im Qualifying wieder schaffen kann. Meine erste fliegende Runde war schon ganz ordentlich, als ich eine schnellere Zeit als im dritten Training heute Morgen fuhr. Aber dann habe ich versucht, die Runden herunterzuspulen und mich jedes Mal zu verbessern, was mir auch gelang, indem ich die eine oder andere Zehntelsekunde fand. Irgendwann sah ich, dass ich in einer schnellen Runde zwei, drei Zehntel Vorsprung hatte und beendete diese Runde mit einer 38,3. Von diesem Zeitpunkt an war ich schon zuversichtlich, in der ersten Reihe zu stehen, obwohl ich versuchte, mich bis zum Ende weiter zu verbessern. In meiner letzten Runde blieb ich hinter einem anderen Fahrer stecken, aber ich hatte das Gefühl, dass ich mich wieder verbessern konnte. Bis dahin war ich auf einem guten Weg. Nichtsdestotrotz denke ich, dass wir mit unserem Qualifying sehr zufrieden sein können, und wir werden sehen, was wir morgen erreichen können. Ich weiß nicht, was ich vom Rennen erwarten kann, denn das hängt sehr von der Pace der anderen ab. Aber für mich ist meine Pace ziemlich gut, weil ich meine Qualifikationszeit zwei oder mehr Mal gefahren bin. Das macht mich zuversichtlich, was unsere Pace angeht, weil ich in der Lage war, alle Runden zwischen 1´38 tief und 1´38 Mitte zu fahren. Auch heute Morgen bin ich die ganze Zeit 1´39er Zeiten gefahren. Aber wir werden sehen, was passiert, denn das Rennen ist immer eine ganz andere Geschichte. Trotzdem freue ich mich und für mich und das Team geht es darum, als Erster über die Ziellinie zu fahren."

Valencia GP 2023 – Saturday Moo3

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